
Warum Pflegehilfsmittel mehr helfen als Muskelkraft – besonders für Angehörige
Pflegen heißt helfen – aber nicht auf Kosten der eigenen Gesundheit.
Viele pflegende Angehörige setzen bei der Betreuung ihrer Liebsten vor allem auf ihre eigene Kraft. Sie heben, stützen, drehen oder lagern um – oft mehrfach am Tag. Was aus Liebe geschieht, kann jedoch auf Dauer zur körperlichen Belastung werden.
Genau hier kommen Pflegehilfsmittel ins Spiel – und warum sie weit mehr sind als nur „praktisches Zubehör“, erklären wir dir in diesem Beitrag.
Pflege ohne Hilfsmittel: Wenn Fürsorge zur Überlastung wird
Gerade bei der häuslichen Pflege ist der Zugang zu professionellen Hilfsmitteln oft nicht selbstverständlich. Viele Angehörige denken:
„Ich schaffe das auch allein.“
„Das ist doch nur kurz – da brauche ich kein Hilfsmittel.“
Was dabei oft übersehen wird: Wiederholte Bewegungen, selbst bei kurzen Einsätzen, summieren sich im Pflegealltag zu einem enormen körperlichen Aufwand. Rücken, Schultern, Knie – alles wird tagtäglich beansprucht. Das kann langfristig zu Schmerzen, Verspannungen oder sogar dauerhaften Schäden führen.
Warum Umlagerung besonders belastet
Das Umlagern von Pflegebedürftigen zählt zu den körperlich anspruchsvollsten Tätigkeiten – egal, ob es um das Drehen im Bett, das Anheben zum Waschen oder das Umsetzen vom Bett in den Rollstuhl geht.
Ohne Hilfsmittel sind diese Bewegungen oft mit hohem Kraftaufwand, ungünstigen Körperhaltungen und einem erhöhten Verletzungsrisiko verbunden – für beide Seiten.
Typische Belastungen für Pflegende beim Umlagern:
– Drehbewegungen im Oberkörper
– Heben aus dem Rücken heraus
– Tragen des gesamten Körpergewichts einer anderen Person
– Arbeiten in gebeugter Haltung
Pflegehilfsmittel – deine Unterstützung im Alltag
Pflegehilfsmittel wie Umlagerungskissen, Gleittücher oder Transferhilfen wurden genau dafür entwickelt: Damit du als Pflegender deine Kraft gezielter einsetzen kannst – und dich nicht dabei überlastest.
Ein gutes Beispiel ist der Turn Over Assistant. Dieses spezielle Umlagerungskissen wird zwischen die Beine der pflegebedürftigen Person gelegt und erleichtert das Drehen erheblich.
Statt zu ziehen und zu stemmen, unterstützt das Hilfsmittel die natürliche Bewegung – und sorgt so für:
– Weniger Kraftaufwand
– Bessere Kontrolle
– Rückenschonende Arbeitsweise
– Mehr Komfort und Sicherheit für die pflegebedürftige Person
Pflegehilfsmittel schützen dich – und deine Beziehung zur Pflegeperson
Wer täglich pflegt, braucht seine Energie nicht nur für die körperliche Arbeit. Auch emotionale Präsenz, Geduld und Zuwendung sind gefragt. Wenn dein Körper ständig an seine Grenzen geht, bleibt dafür oft kaum Raum.
Pflegehilfsmittel nehmen dir diese Last nicht nur physisch ab – sie helfen dir auch dabei, mit mehr Leichtigkeit und Ruhe zu pflegen.
Denn:
– Wer weniger Schmerzen hat, kann langfristiger helfen
– Wer sich nicht verausgabt, hat mehr Geduld
– Wer die Pflege mit System gestaltet, bleibt handlungsfähig
„Ich will niemanden entmenschlichen – ich will helfen.“
Ein Satz, den wir oft hören. Und genau darum geht es bei Pflegehilfsmitteln: Sie ersetzen nicht die menschliche Nähe. Sie machen sie möglich – weil du als Pflegender nicht erschöpft, verspannt oder überfordert bist, sondern präsent und handlungsfähig.
Fazit: Stärke zeigen heißt, Hilfe anzunehmen
Pflege ist eine Leistung, die Respekt verdient. Und genau deshalb darfst du es dir leichter machen – mit allem, was dir dabei hilft.
Umlagerungshilfen wie der Turn Over Assistant wurden nicht erfunden, weil man Angehörigen etwas „abnehmen“ will. Sie wurden entwickelt, um dich in deiner Rolle zu stärken.
Du hilfst anderen. Wir helfen dir.
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